Ferien in Deutschland: Die Deutsche Vulkanstraße mit dem Mietwagen

Die Sommerferien sind im vollen Gange und während sich viele mit ihren Kindern ins Flugzeug setzen, bleiben viele auch in der Heimat. Aber auch Deutschland hat viele schöne Sehenswürdigkeiten zu bieten, die es zu entdecken gilt. Ob in der Eifel, im Bergischen Land oder im Rothaargebirge – mit Tagesausflügen oder Wochenendausflügen in und um NRW fühlen Sie sich auch daheim wie im Urlaub!

In diesem Blogartikel wollen wir Ihnen einen Trip ins benachbarte Rheinland-Pfalz vorstellen: Die Deutsche Vulkanstraße bietet atemberaubende Ausblicke, spannende Museen und wilde Natur in der Vulkaneifel. Wir zeigen Ihnen die schönsten Ausflugsziele der Vulkaneifel und führen Sie mit dem Mietwagen entlang insgesamt 39 Sehenswürdigkeiten rund um das Thema Eifelvulkanismus – ein unvergessliches Abenteuer für die ganze Familie!

Deutsche Vulkanstraße: Start am Laacher See

Die Deutsche Vulkanstraße beginnt etwa eine Stunde mit dem Auto von der Autovermietung Rent in Cologne entfernt am Erntekreuz in der Nähe der Benediktinerabtei Maria Laach am Laacher See. Im Jahr 1093 gegründet, ist die Abtei Maria Laach bis heute eines der bedeutsamsten Klöster des Benediktinerordens und deren sechstürmige Klosterkirche als eines der schönsten Denkmäler romanischer Baukunst in Deutschland gilt.

Der benachbarte Laacher See ist idyllisch und faszinierend zugleich: Vor knapp 13.000 Jahren ausgebrochen, begrub der Vulkan weite Teile des Umlands unter Asche, deren Tuff-Gestein unter anderem zum Bau der Abteikirche Maria Laach genutzt wurde. Heute ist der See ein beliebtes Ausflugsziel und kann von Schwimmern und Bootsfahrern gleichermaßen genutzt werden. Auch für Wanderer gibt die Region viel her: Um den See herum gibt es malerische Wanderwege, auf denen man nicht nur den Laacher See, sondern auch die benachbarte Wolfsschlucht bestaunt werden kann.

Geologische Sehenswürdigkeiten um den Laacher See

Die nächsten Stopps entlang der Deutschen Vulkanstraße sind unweit des Laacher Sees. Nur wenige Minuten mit dem Auto entfernt befinden sich der Eppelsberg und die Wingertsbergwand. Beide Bergwände sind mehr als 40 Meter hoch und zeigen die geologische Geschichte der Region Vulkaneifel.

Der Eppelsberg ist ein typisches Beispiel für einen sogenannten Schlackenkegel Vulkan, der über 60 Meter Höhe verschiedene Gesteinsschichten zum Vorschein bringt. Ähnlich aufgebaut ist die Wingertsbergwand, deren Ablagerungen das direkte Resultat des Ausbruchs des Laacher See Vulkans ist. Weiter südlich der Wingertsbergwand befindet sich außerdem das Lavadom Museum in Mendig, in dessen Erlebniswelt der Eifelvulkanismus spielerisch erklärt wird. Ein Besuch lohnt sich!

Weiter nördlich in Burgbrohl findet sich ebenso ein Stück Industriekultur, das bis in die Zeit der Römer zurückgeht: Die Trasshöhlen bei Burgbrohl sind das Resultat des Trass-Abbaus, welches in der Römerzeit zum Bau von Wohnhäusern und anderen Gebäuden genutzt wurde. Heute können die Trasshöhlen bei einer Wanderung besichtigt werden.

Der höchste Berg der Eifel auf der Deutschen Vulkanstraße

Waren Sie schon einmal auf dem höchsten Berg eines Gebirges? In Adenau haben Sie die Chance dazu! Der Wochenendausflug aus NRW in die Vulkaneifel führt eine halbe Autostunde westlich von Burgbrohl zum höchsten Berg der Eifel: die Hohe Acht. Auf dem Gipfel der Hohe Acht steht der Kaiser Wilhelm Turm von Kaiser Wilhelm II, von dem Sie einen unglaublichen Blick über das Vulkanland Eifel genießen können.

Die idyllische Seenlandschaft der Eifeler Maare

Die Vulkanstraße führt Sie vom Berg Hohe Acht weiter in den Süden der Vulkaneifel, genauer gesagt nach Ulmen. Mit nur 10.900 Jahren ist der Maarvulkan in Ulmen einer der jüngsten Vulkane der Eifel. Durch den Ausbruch des Vulkans ist ein typischer Maartrichter entstanden, der durch Grundwasser und Niederschlag über die Jahrtausende hinweg zum Ulmener Maar geworden ist.

Weiter südlich des Ulmener Maar befindet sich eines der bekanntesten Maare der Eifel. Direkt bei Immerath befindet sich das Pulvermaar, dessen kreisrunder See ebenfalls durch Vulkanismus und Grundwasser entstanden ist. Das Pulvermaar ist der tiefste See der Eifel, in dem am Ostufer im Freibad Pulvermaar auch gebadet werden darf. Direkt neben dem Pulvermaar befindet sich ein noch kleineres Maar am Fuße des Römerbergs – das Strohner Määrchen -, das als Hochmoor ein Paradies für eine Vielzahl verschiedener Tiere und Pflanzen darstellt.

Entspannung in den Thermalquellen der Vulkaneifel

Wie wäre es nach so viel Abenteuer und Natur mal mit ein wenig Entspannung? Durch den Eifelvulkanismus sind auch heiße Thermalquellen entstanden, die noch heute zum Baden genutzt werden. Das angenehme 32 °C warme Wasser kann beispielsweise in der Vulkaneifel Therme in Bad Bertrich genossen werden, wo Sie während Ihres Kurztrips wieder neue Energie tanken können! Um Bad Bertrich herum finden Sie ebenfalls eine ausgeschilderte Geo-Route, auf deren 10 Kilometern Wanderweg Sie verschiedene geologische Sehenswürdigkeiten bewundern können.

Die Deutsche Vulkanstraße entlang zurück ins Rheinland

Bad Bertrich bildet für unseren vorgeschlagenen Roadtrip in die Eifel auch den Wendepunkt zurück in Richtung rheinische Heimat. Von hier aus geht es im Westen der Eifel über Gerolstein zurück durch die nordrhein-westfälische Eifel nach Köln-Buchheim.

Ein Stück Island in Rheinland-Pfalz

Island ist für viele das Land der Vulkane und Geysire. Vulkane gibt es auch in der Eifel bekanntlich viele – doch es gibt auch einen Geysir in der Eifel, den wir uns auf dem Weg auf der Deutschen Vulkanstraße anschauen. Hierzu fahren wir von Bad Bertrich weiter nach Wallenborn, wo der Geysir “Wallender Born” regelmäßig Wasser in die Luft schießt. Zufällig bei Erdarbeiten gefunden, sprudelt seit 1933 kaltes Wasser aus dem Geysir Wallenborn. Bei den Arbeiten ist man auf ein Gasvorkommen gestoßen, aus dem seither unter Mitreißen des Wassers das Gas an die Oberfläche strömt. Etwa jede halbe Stunde kann man hier einen Blick auf den Ausbruch des Wallender Bron werfen.

Vulkane hautnah erleben

Von Wallenborn aus geht es weiter nördlich zur Papenkaule in Gerolstein: Statt einem weiteren Berg oder Vulkan ist die Papenkaule jedoch eine Senke vulkanischen Ursprungs. Vor einigen tausend Jahren strömt hier heißes Magma aus etwa 70 Kilometern Tiefe auf und bildet einen Schlot – doch plötzlich gehen die Lavaströme zurück und versiegen. Stattdessen werden die Lavaströme abgeleitet und fließt einige hundert Meter entfernt an die Oberfläche. Die Papenkaule ist heute ein malerisches Tal, dessen angrenzende Wälder und Berge wie aus einem Landschaftsgemälde aussehen.

Ganz anders sieht es beim Arensberg bei Walsdorf aus. Hier schufen gleich zwei Vulkanausbrüche vor mehreren Millionen Jahren einen neuen Berg. Erst bildet Magma des ersten Ausbruchs eine neue Anhebung, unter welche sich beim zweiten Ausbruch neues Gestein schiebt und den Berg vergrößert. Bei einer Wanderung auf den Arensberg kann man an einem stillgelegten Steinbruch sogar einen Blick in das Innere des Arensberg Vulkans gewinnen.

Über Stock und Stein zurück an den Rhein

Vom Arensberg aus führt uns der Weg zurück über die Ländergrenze nach NRW, an Bad Münstereifel und Euskirchen vorbei zurück nach Köln. Auch auf dem Weg zurück gibt es einige Sehenswürdigkeiten zu bestaunen, die je nach Belieben selbstverständlich auch besucht werden können. Wir empfehlen, für die knapp 400 Kilometer ein Wochenende von Freitag bis Sonntag einzuplanen, da nicht nur die Fahrt Zeit in Anspruch nimmt, sondern auch die verschiedenen Stationen entlang des Wegs.

Für eine entspannte Fahrt durch die Eifel und aufgrund der Höhenunterschiede empfehlen wir Ihnen als Mietwagen ein SUV-Modell wie den Skoda KODIAQ oder den BMW X3 ab €99/Tag. Für die Miete ab 3 Tagen erhalten Sie von uns zusätzlich einen Rabatt von bis zu 20 % vom Mietpreis. Kontaktieren Sie uns jetzt für Ihr individuelles Mietwagenangebot.

Rent in Cologne wünscht Ihnen gute Fahrt und viel Spaß auf Ihrem Abenteuer Deutsche Vulkanstraße!

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